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Einleitung
Manche von uns könnten den Eindruck haben der Klimawandel und seine Auswirkungen sind noch weit entfernt. Andererseits vergeht nahezu keine Woche ohne Meldungen über Extremwetterereignisse irgendwo auf der Welt.
In diesem umfangreichen Artikel wollen wir Ihnen anhand sehr unterschiedlicher Themen zeigen, dass der Klimawandel nicht etwas ist, was vielleicht in 30 oder 50 Jahren zu uns kommt, sondern dass er bereits jetzt da ist und mitten unter uns – auch wenn ihn noch nicht jeder Einzelne täglich wahrnehmen kann.
Es ist sehr schwer, Leid mit Text zu vermitteln – insbesondere wenn wir Fakten korrekt darstellen wollen. Future Aid empfiehlt Ihnen trotzdem Folgendes:
Das Leid durch Naturkatastrophen
Die weltweit beste Quelle für Schäden durch den Klimawandel ist die Datenbank der Munich Re. Die Munich Re ist die weltgrößte Rückversicherungsgesellschaft.[2] Sie hat als solche einen besonders guten Überblick über die weltweiten Schäden durch Naturkatastrophen. Die Munich Re beschäftigt sich auch intensiv mit dem Klimawandel und hat eine weltweit einzigartige Datenbank für Naturkatastrophen und die dadurch verursachten Schäden und Todesfälle, die bis 1980 zurückreicht. Diese Datenbank ist für jeden zugänglich![3]
Uns interessieren hier die Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel beeinflusst werden – somit nicht die Erdbeben und Vulkanausbrüche.
Nachdem die Anzahl jährlich naturgemäß stark schwankt, zeigen wir Ihnen in der folgenden Grafik, wie viele Naturkatastrophen es jedes Jahr durchschnittlich im jeweiligen Jahrzehnt gegeben hat.
Die Ergebnisse sind eindeutig:
Noch dramatischer wird das Bild wenn man nicht die Anzahl der Ereignisse betrachtet, sondern die Schäden, die durch die Naturkatastrophen verursacht wurden.
Alle Schadenssummen sind inflationsbereinigt zu Preisen von 2016 – d.h. die Schadenssummen aller Jahre und Jahrzehnte sind vergleichbar![10] Die Schadensummen schwanken – bedingt durch große tropische Sturmkatastrophen - noch stärker als die Anzahl der Ereignisse.
Die Ergebnisse sind eindeutig:
Ein Vergleich, damit Sie sich die Höhe der jährlichen Schadenssumme von 142 Mrd. € auch vorstellen können:
Menschen die dem Klimawandel skeptisch gegenüberstehen werden vermutlich behaupten, dass man nicht beweisen kann, dass dieser Anstieg der Ereignisse und Schäden vom Klimawandel verursacht ist.
Wir wollen diesen Artikel nutzen, um auf einige der Argumente einzugehen. In späteren Artikeln wird noch viel genauer erklärt, wie man die Auswirkungen des Klimawandels messen und beweisen kann.
Der Anstieg der Erderwärmung ist seit Langem bekannt und kann sehr exakt gemessen werden. Wir wissen, dass die Erderwärmung derzeit ca. 0,9 Grad Celsius beträgt.[16] Wir machen nun nichts anderes als über die Grafik mit der Anzahl der Naturkatastrophen (25.2 – siehe oben) die Grafik mit dem Temperaturanstieg zu legen. Das Ergebnis ist verblüffend – die Entwicklungen sind nahezu identisch und der Anstieg beider Entwicklungen (das sind die blauen und roten geraden Linien) ist ebenfalls nahezu gleich. Dies dokumentiert sehr eindrücklich den Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Naturkatastrophen.
Klimaskeptiker argumentieren immer wieder, dass man nicht beweisen kann, dass ein einzelnes extremes Wetterereignis durch den Klimawandel verursacht wurde. Diese Aussage ist zum Teil richtig und zum Teil falsch. Richtig ist, dass man nicht beweisen kann, dass es diesen schweren Sturm oder jene Über-schwemmung auch ohne Klimawandel gegeben hätte. Ein Beispiel – auch wenn es verrückt erscheint - soll dies erläutern:
Nehmen wir an, Sie haben einen schweren Autounfall, Sie waren angeschnallt und haben überlebt. Man kann nun nicht beweisen, dass der Sicherheitsgurt Ihr Leben gerettet hat. Dazu müsste man den exakt gleichen Unfall nochmals mit Ihnen nachstellen bei dem Sie nun aber nicht angeschnallt sind. Wenn Sie beim zweiten Versuch tödlich verunglücken, wäre der Beweis erbracht, dass Ihnen der Sicherheitsgurt beim ersten Unfall das Leben gerettet hat. Es ist offensichtlich, dass man so einen Unfall nicht nachstellen kann und will. Wenn man aber nach Einführung einer Anschnallpflicht viele ähnliche Unfälle analysiert und feststellt, dass die Anzahl der Todesopfer deutlich zurückgegangen ist, dann ist dies ein eindeutiger Beweis, dass der Sicherheitsgurt Leben rettet.
Die Parallelen zum Klimawandel sind folgende:
Nachdem sich weltweit sehr viele Forschungseinrichtungen mit dem Klimawandel befassen, ist der wissenschaftliche Fortschritt in diesem Bereich sehr groß. Man kann heute für einzelne Ereignisse bereits ermitteln, wie hoch der Einfluss des Klimawandels war.[17] Dazu werden Wetterdaten eines Ereignisses – z.B. Überschwemmungen an Loire und Seine in Frankreich im Frühjahr 2016 – einmal mit Klimamodellen berechnet in denen die Erderwärmung herausgerechnet wurde. Die Ergebnisse zeigen wie häufig mit dem tatsächlichen Ereignis zu rechnen ist, wenn es keinen Klimawandel gibt. Danach macht man dieselben Berechnungen, wobei jetzt aber die Erderwärmung nicht herausgerechnet wird. Die Ergebnisse zeigen wie häufig mit dem tatsächlichen Ereignis zu rechnen ist wenn es einen Klimawandel gibt. Wenn man die Ergebnisse vergleicht, kann man den Einfluss des Klimawandels auf ein einzelnes Ereignis ermitteln. Solche Analysen gibt es seit 2011 und die Ergebnisse werden jährlich von der American Meteorological Society veröffentlicht. Bei den mehr als 100 analysierten Ereignissen war bei ca. 65% ein eindeutiger Einfluss (Häufigkeit, Intensität) des Klimawandels nachweisbar, bei 35% der Ereignisse hatte der Klimawandel keinen Einfluss.
Das Leid der Klimawandel-Vertriebenen
Im vorigen Abschnitt haben wir uns angesehen, wie die durch den Klimawandel verursachten Schäden in den letzten ca. 25 Jahren angestiegen sind. Dabei war unsere Messgröße der Schaden in Geldeinheiten. So wichtig dies ist, gibt es Schäden und insbesondere Leid, das nicht in Geld ausgedrückt werden kann. Wir von Future Aid glauben nicht, dass wir das Leid der von Katastrophen betroffenen wirklich ermessen können. Trotzdem sollten wir zumindest versuchen, die Dimension dieses Problems und des damit verbundenen Leids zu verstehen.
Obdachlosigkeit
Eine andere Dimension als nur Geld ist das Leid durch Obdachlosigkeit durch zerstörte Häuser. Die weltweit wichtigste Organisation, die das beobachtet ist das Centre for Research on the Epidemiology of Disasters – CRED[18], das seit 1980 mit der Weltgesundheitsorganisation[19] zusammenarbeitet. Seit 1988 gibt es die „The International Disaster Database“ (EM-DAT[20]) die mehr als 22.000 Katastrophen analysiert hat, die seit 1900 aufgetreten sind. Eine Dimension in der Analyse der EM-DAT ist die Anzahl der Menschen, die obdachlos wurden, weil ihre Häuser zerstört wurden.
In den 00er-Jahren werden durch Klimakatastrophen Jahr für Jahr bereits 4,2-mal so viele Menschen obdachlos als in den 80er Jahren!
Bitte beachten Sie dabei Folgendes:
An dieser Stelle empfehlen wir Ihnen den Sonderartikel 24: „Flüchtlinge-Vertriebene-Migranten - wer ist wer?“ zu lesen.
Vertriebene
Die gestiegene Obdachlosigkeit stellt aber nur einen relativ kleinen Teil des Leids dar, das durch den Klimawandel verursacht wird. Wesentlich schlimmer ist das Leid durch Vertreibung, weil es noch viel mehr Menschen betrifft als die Obdachlosigkeit. Die internationale Organisation die sich mit Vertriebenen befasst ist das IDMC: Internal Displacement Monitoring Centre.[23]
Was sind Vertriebene?
„Vertriebene sind Personen oder Personengruppen, die gezwungen wurden zu fliehen oder gezwungen wurden ihre Häuser oder ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort zu verlassen. Dies geschieht insbesondere als Folge von oder um Folgendes zu vermeiden:
Ein großer Mangel besteht darin, dass sich das IMDC nur mit Binnenvertriebenen beschäftigt. Das sind Vertriebene, die keine Staatsgrenze überschreiten und im eigenen Land vertrieben wurden (Felder 3 und 4 der folgenden Grafik. Niemand kümmert sich um die Millionen Menschen im Feld 2 – Vertriebene, die in einen anderen Staat geflüchtet sind. Wenn sie durch Naturkatastrophen (z.B. Hurrikans, Überschwemmungen) oder den Klimawandel (z.B. Dürre, Brände) vertrieben wurden dann gelten sie nicht als Flüchtlinge, weil sie nicht von Menschen verfolgt werden. Alle Zahlen, die wir in diesem Abschnitt zeigen, sind also nur ein „Teil der Wahrheit“ weil es für die Menschen in Feld 2 keine Zahlen gibt.
Aber auch die Zahlen der Felder 3 und 4 sind erschütternd. Das IMDC gibt jährlich einen umfangreichen Bericht über die Situation der Vertriebenen heraus.[26]
Seit einigen Jahren unterscheidet das IMDC zwischen
Durch Konflikte und Gewalt wurden 2016 6,9 Mio. Menschen neu vertrieben (diese sind in den 40,3 Mio. in Feld 3 enthalten). Durch Naturkatastrophen waren es schon mehr als 3-mal so viele (24,2 Mio.).
Wie viel Menschen werden durch Naturkatastrophen vertrieben, die durch den Klimawandel beeinflusst werden?
Die klimabeeinflussten Naturkatastrophen sind absolut dominant!
Bei den Zahlen in Grafik 25.8 ist Folgendes zu beachten:
Auch bei den Vertriebenen gilt, was wir schon bei den Obdachlosen gesehen haben: Arme Länder sind viel stärker betroffen als reiche Länder. Von den 24,2 Mio. Vertriebenen 2016 durch Naturkatastrophen kamen 52,6% aus armen Ländern aber nur 9,4% aus reichen Ländern![28]
Ist der Klimawandel an dieser hohen Zahl von Vertriebenen schuld?
Diese Frage ist sehr berechtigt. Future Aid bietet seriöse Informationen und daher dürfen wir dem Klimawandel nicht die Schuld am Leid von Millionen Menschen anlasten, wenn er dafür nicht verantwortlich ist.
Das IMDC hat in einer umfangreichen und wissenschaftlich sehr anspruchsvollen Forschungsarbeit 2014 untersucht, wie viele Menschen von 1970 - 2012 durch wetterbedingte Katastrophen weltweit vertrieben wurden.
Die Ergebnisse sind eindeutig:
Die durchschnittliche Zahl wetterbedingt Vertriebener ist von jährlich ca. 7 Mio. in 1970 auf jährlich ca. 34 Mio. in 2012 angestiegen - das ist fast eine Verfünffachung. Kritiker werden jetzt einwenden, dass es 1970 aber auch deutlich weniger Menschen auf der Erde gab und daher auch nur weniger betroffen sein konnten. Dieses Argument ist richtig. Aber von 1970 bis 2012 hat sich die Weltbevölkerung „nur“ verdoppelt (von 3,7 Mrd. auf ca. 6,9 Mrd.)[30]. D.h. mit dem Bevölkerungswachstum ließe sich nur eine Verdoppelung aber keine Verfünffachung erklären!
Eine Verdoppelung der Vertriebenen von 7 Mio. auf 14 Mio. könnte man mit dem Bevölkerungswachstum argumentieren. Aber wie erklärt man den Anstieg von 14 Mio. auf die 34 Mio. in 2012? Im ersten Teil dieses Artikels haben wir nachgewiesen, dass die Anzahl klimabedingter Katastrophen von 1980 bis heute um das 2,3-fache gestiegen ist[31]. 34 Mio. ist das 2,4-fache von 14 Mio. – Zufall?! Wir sehen - egal welche Berechnung man anstellt, man kommt immer wieder zum selben Ergebnis und die Daten passen überraschend gut zusammen! Ein weiterer eindeutiger Beweis dass der Klimawandel die Hauptursache ist, ist in der Grafik 25.10 abzulesen. Die Anzahl der Vertriebenen durch geophysikalische Katastrophen (Erdbeben, Vulkanausbrüche) ist von 1970 bis 2012 zwar auch angestiegen – durch das Bevölkerungswachstum - aber bei Weitem nicht so stark wie die Vertriebenen durch wetterbedingte Katastrophen! Wir sehen daraus dass die wetterbedingten Katastrophen nicht „normal“ sein können, weil sonst dieser viel stärkere Anstieg nicht erklärbar wäre.
Die Faktenlage zu den Klimawandelschäden ist so erdrückend, dass nur mehr absolute Realitätsverweigerer den Klimawandel leugnen können!
Was bleibt, ist das unermessliche Leid von ca. 20 Mio. Menschen, die BEREITS HEUTE und zwar JAHR FÜR JAHR durch die Folgen des Klimawandels vertrieben werden.
Das sind jährlich ca. zweieinhalb Mal so viele Menschen, wie in Österreich leben!
Gesundheitsfolgen des Klimawandels
Wir wechseln in diesem Artikel noch einmal die Sichtweise. Nach materiellen Schäden und Leid durch Vertreibung sehen wir uns an, welche gesundheitlichen Folgen der Klimawandel bereits heute hat.
Heutige Gesundheitsfolgen weltweit:
The Lancet ist eine der angesehensten medizinischen Fachzeitschriften weltweit[32]. The Lancet Countdown[33] ist eine Forschungsgemeinschaft von 14 internationalen Forschungseinrichtungen, die den Klimawandel und die Folgen für die Gesundheit untersuchen. Jährlich wird ein Bericht über den Stand der Dinge veröffentlicht. Der Bericht 2017 hat international viel Beachtung gefunden[34]. Im Folgenden werden wir einige wesentliche Aussagen wiedergeben:
Wir sehen die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sind bereits heute beträchtlich und betreffen viele Bereiche, die nicht unmittelbar dem Klimawandel zugeordnet werden (z.B. Produktivität, Infektionskrankheiten).
Klimatote in Europa 2003:
Eine der größten Umweltkatastrophen in Europa – wenn man die Anzahl an Todesopfern als Maßstab heranzieht – wurde zunächst gar nicht als solche erkannt und nur Stück für Stück wurde das gesamte Ausmaß sichtbar. Es war die Rekordhitzewelle in Europa im August 2003.
Man kann heute nachweisen, dass damals 70.000 Menschen in Europa der Hitze zum Opfer gefallen sind!
Woher weiß man das?
Sind 70.000 zusätzliche Tote eigentlich viel?
Was hat das alles mit Österreich zu tun?
Einige Leser könnten der Meinung sein: „Das mag ja alles für die gesamte Welt stimmen, aber bei uns in Österreich wird es schon nicht so schlimm werden.“ Diese Illusion sollten wir uns nicht einreden. Wir haben bereits im Future Aid Artikel 17 von der hervorragenden Arbeit von COIN berichtet.[51] COIN bedeutet COst of INaction oder auf Deutsch Kosten des Nichtstuns.
Österreich 2050 erlebbar machen!
Das Problem, wenn man über Klimawandel und seine Auswirkungen schreibt, besteht immer darin, dass es meist nur Zahlen, Grafiken und Tabellen sind. Wir Menschen können diese Informationen zwar rational verstehen aber vorstellen können wir uns kaum was das für den Einzelnen bedeutet und wie sich unser Leben verändern wird.
Eines der besten Dinge um uns das auch nur halbwegs vorstellen zu können haben die Wissenschaftler von COIN geschaffen. Es heißt: Die Folgeschäden des Klimawandels in Österreich – Dimensionen unserer Zukunft in 10 Bildern für Österreich.
Das ist eine Broschüre mit 29 Seiten, in denen Ereignisse aus unserem Leben erzählt werden.[54]
Zunächst wird über ein Ereignis/eine Situation berichtet, von dem/der wir schon aus den Medien gehört haben - z.B.
Danach wird eine Geschichte erzählt, wie dasselbe Ereignis/dieselbe Situation im Jahr 2050 vermutlich aussehen wird. Über die vergangenen Ereignisse/Situationen berichten echte Menschen, über die Ereignisse/Situationen in 2050 erfundene Menschen. Es sind aber persönliche Berichte und daher können sie uns vermutlich viel besser erahnen lassen, was auf uns zukommt, als dies die beste Grafik könnte.
Wir von Future Aid empfehlen Ihnen sehr diese Broschüre zu lesen!
Schlusswort
Bleiben Sie dran – hören Sie nicht auf zu lesen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
[1] Bilder von Naturkatastrophen gibt es in den Medien genügend. In den Quellen, die wir zitieren, sind viele Berichte über einzelne Schicksale enthalten.
[2] Eine Rückversicherung ist eine Versicherung einer Versicherung. Sie dient - vereinfacht gesagt - dazu, dass Versicherungen bei sehr großen Schäden nicht „Pleite“ gehen und sichert somit, dass die Endkunden im Schadensfall ihr Geld bekommen.
[3] Zugang zur Datenbank bekommen Sie im NatCatSERVICE oder auf der Future Aid Website unter Infografiken – Interaktive Tools.
[4] In Anlehnung an: NatCatSERVICE Methodology S. 5
[5] Der Begriff „klimatologisch“ ist dabei unglücklich gewählt, weil er den Eindruck erweckt, dass nur diese Ereignisse durch den Klimawandel beeinflusst werden. Munich Re lässt aber keinen Zweifel daran, dass der Klimawandel alle drei Kategorien massiv beeinflusst.
[6] Die NatCat-Datenbank ist insofern einzigartig, weil sie die Naturkatastrophen weltweit lückenlos erfasst und das bereits für einen langen Zeitraum – seit 1980. Munich Re verwendet dafür eine Vielzahl an Quellen: Regierungsstellen, Internationale Organisationen, Wetterinformationsdienste, wissenschaftliche Institute, Versicherungen und Presseagenturen. Mehr erfahren Sie unter: NatCatSERVICE Methodology S. 4
[7] Datenquelle: NatCatSERVICE. Eigene Berechnungen. Die geophysikalischen Ereignisse (Erdbeben,…) sind hier nicht mitberechnet.
[8] Daten aus: NatCatSERVICE; Eigene Berechnungen.
[9] Daten aus: NatCatSERVICE; Eigene Berechnungen.
[10] Die Dollar-Werte wurden in Euro-Werte umgerechnet. Jahresdurchschnittskurs 2016: 1 Euro ist 1,1069 Dollar.
[11] Daten aus: NatCatSERVICE; Eigene Berechnungen.
[12] Hier wird genau beschrieben, wie NatCatSERVICE zu den Schadenssummen – insbesondere auch zu den nicht versicherten kommt: NatCatSERVICE Methodology S. 7-8
[13] Daten aus: The World Bank - World Development Indicators
[14] Quelle: Statistik Austria - Erwerbstätige
[15] Quelle: Statistik Austria - Einkommen
[16] Die Werte für die folgende Grafik haben wir vom National Centers for Environmental Information der US-amerikani-schen National Oceanic and Atmospheric Administration – eine der renommiertesten Institutionen für Klimaforschung. Wenn sie dem Link folgen, finden Sie in der Tabelle auf der Website exakt die Werte, die wir verwendet haben: NOAA - Erderwärmung. Die 0,9 Grad sind im Vergleich zum Temperaturdurchschnitt von 1900-2000.
[17] Die Quelle für diesen Absatz ist: Munich Re Naturkatastrophen 2016: Hat der Klimawandel Anteil an einem Extrem-ereignis? S. 70f
[18] Informationen über das CRED finden Sie hier: CRED
[19] Weltgesundheitsorganisation: Die WHO (World Health Organization) ist eine Teilorganisation der UN und wurde 1948 gegründet. Mehr dazu: WHO
[20] Die Website der EM-DAT finden Sie hier: EM-DAT
[21] Quelle der Daten: EM-DAT. Diese Daten können Sie nicht so ohne Weiteres selbst nachvollziehen, da die Datenbank nur nach Registrierung zugänglich ist. Hier zeigt sich ein wesentlicher Vorteil, dass Future Aid ein NGO-Verein geworden ist, wie wir in den Future Aid 5 News geschrieben haben. Als NGO haben wir Zugang zu Informationen, die wir als Privatpersonen nicht hätten.
[22] Berechnet aus: Wikipedia: Bevölkerungsentwicklung
[23] Das IDMC wurde 1998 vom Norwegischen Flüchtlings Rat (Norwegian Refugee Council) gegründet und hat seinen Sitz in Genf. Es wird von vielen internationalen Organisationen finanziert und arbeitet auch für die UN.
[24] Eigene Übersetzung der internationalen Definition: Was ist ein Vertriebener
[25] Diese Grafik stammt aus dem Future Aid Artikel 24.
[26] Der jährliche Bericht ist sehr gut und anschaulich aber in Englisch. Den aktuellsten Bericht finden Sie hier: Global Report on Internal Displacement 2017. Die Bezeichnung ist insofern irreführend als sich der Bericht mit der Situation in 2016 beschäftigt.
[27] Quelle: Global Report on Internal Displacement 2017 S. 32
[28] Quelle: Global Report on Internal Displacement 2017 S.36
[29] Quelle: People displaced by disastes S. 37
[30] Siehe Future Aid Artikel 7; S.1
[31] Siehe S. 2 dieses Artikels
[32] Zur Website gelangen Sie hier: The Lancet
[33] Zur Website kommen Sie hier: The Lancet Countdown Unter anderem sind die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Weltmeteorologenorganisation (WMO) Partner.
[34] Zum Bericht (in Englisch) kommen Sie hier: Countdown on Health and Climate Change
[35] Countdown on Health and Climate Change S. 581
[36] Countdown on Health and Climate Change S. 587
[37] Countdown on Health and Climate Change S. 587
[38] Das Klima wird zur Gesundheitsgefahr Zeit Online
[39] Countdown on Health and Climate Change S. 591
[40] Countdown on Health and Climate Change S. 590
[41] Countdown on Health and Climate Change S. 607
[42] Countdown on Health and Climate Change S. 606
[43] Countdown on Health and Climate Change S. 607
[44] Quelle: Wikipedia; Hitzewelle in Europa 2003
[45] Quelle: Wikipedia; Hitzewelle in Europa 2003
[46] Report on excess mortality in Europe during summer 2003 (in Englisch). Excess Mortality in Europe Summer 2003
[47] Quelle: Excess Mortality in Europe Summer 2003 S. 7
[48] Quelle: Excess Mortality in Europe Summer 2003 S. 8
[49] Quelle: Hitzewelle in Europa 2003 Schwerer war in den letzten 100 Jahren in Europa nur das Messina-Erdbeben 1908.
[50] Quelle: Hitzewelle in Europa 2003
[51] Hier gelangen Sie zur Website: COIN In dieser thematischen Breite war COIN die erste weltweite Studie und ist international ein Vorbild für Klimafolgenforschung geworden.
[52] Die Daten stammen aus dem 8-seitgen Überblick: Auswirkungen des Klimawandels in Österreich
[53] Siehe: Auswirkungen des Klimawandels in Österreich Wir haben hier den mittleren Wert der Schätzungen für 2036-2065 genommen.
[54] Die Broschüre können Sie hier kostenlos herunterladen: Die Folgeschäden des Klimawandels in Österreich
© Peter Jöchle 2018